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Handyrallye mit der KIgA

Auf den Spuren der jüdischen Familie Arndt

Die 9. Klassen haben in dieser Woche an Workshops zum Thema Antisemitismus im Nationalsozialismus, geleitet von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.), teilgenommen. Die Workshops verdeutlichen die Folgen der Judenverfolgung am Beispiel der Kreuzberger Familie Arndt und bereiten die viertägige Jahrgangsfahrt zur Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück vor.

Nach einem inhaltlichem Input zum Antisemitismus während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland brachen die Schüler:innen in Kleingruppen zu einer Handyrallye mit zahlreichen Arbeitsaufträgen auf.

Vor dem Hintergrund des Lebens der jüdischen Familie Arndt (s. Foto), die während des Zweiten Weltkrieges in der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg unentdeckt bleiben konnte, erkundeten die Schüler:innen mehrere historisch relevante Orte rund um das Robert-Koch-Gymnasium. Mittels einer Activity-App erfuhren die Schüler:innen von in Kreuzberg während der NS-Herrschaft ansässigen Fabriken, von Verfolgung und Deportation, von Zwangsarbeit, aber auch von Formen des Widerstands sowie Unterstützung jüdischer Familien durch Kreuzberger Unternehmer. War eine Aufgabe zu einer Station der Tour gelöst, konnten die Schüler:innen die nächste Station ansteuern. Auf diese Weise entdeckten sie während der Tour mehr als 20 historisch wichtige Orte in Kreuzberg.

Die Schüler:innen und Lehrer:innen danken der KIGA e.V. für die Begleitung an mehreren Vormittagen und die interessante, methodische Abwechslung zu dem sonst üblichen Unterrichtsgeschehen im Klassenraum.