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Probenbesuch im Berliner Ensemble

“Woyzeck” im Wald

Was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?” Auch in diesem Schuljahr lesen wieder alle Berliner Schüler*innen im 3. Semester das Drama “Woyzeck” von Georg Büchner, der sich hier mit der Frage aueinandersetzt, was einen Menschen zum Verbrecher werden lässt. Das Berliner Ensemble bringt das Fragment in dieser Spielzeit neu auf die Bühne – in einer spannenden, neuartigen Inszenierung des Regisseurs Ersan Mondtag. Unsere Schüler*innen hatten nun die Gelegenheit, das Stück bereits vor der Premiere in Auszügen zu sehen. Sie waren von Ersan Mondtag, der ein ehemaliger Schüler des Robert-Koch-Gymnasiums und unser Schule-mit-Courage-Pate ist, ins Theater eingeladen worden und durften bei einer der letzten Proben dabei sein. So hatten sie die besondere Gelegenheit, die  Inszenierung in Auszügen vorab zu sehen und exklusive Einblicke ins Theater zu bekommen. Besonders beeindruckte sie das sehr aufwendige, extravagante Bühnenbild (von dem hier allerdings noch nicht zu viel verraten werden darf), aber auch die Zusammenarbeit zwischen den Schauspielern und dem Regisseur auf der Bühne, bei der die Schüler*innen eine Stunde zuschauen durften. So konnten sie schon vor der Premiere am 23.9. einen intimen Eindruck der Inszenierung erhalten. Vor und nach der Probe gab es die Gelegnheit, mit den theaterpädagogischen Mitarbeiterinnen über das Stück und die Theaterarbeit – mit den vielen verschiedenen Berufsgruppen, die es für so eine Inszenierung braucht – zu sprechen. Auch die Entscheidungen des Regieteams, beispielsweise die Veränderungen des Ortes der Handlung oder die Besetzung der Rollen, wurde bereits diskutiert. Einen besseren Einstieg in die Erarbeitung der Lektüre kann man sich nicht vorstellen. Vielen Dank, Ersan Mondtag!

Eine Audioeinführung des Berliner Ensembles gibt es hier.

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