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Hanau-Gedenktag und Projekttag

#Saytheirnames

Anlässlich des vierten Jahrestages des rechtsextremen Anschlags in Hanau veranstaltete das Robert-Koch-Gymnasium am Freitag einen Gedenk- und Projekttag mit verschiedenen Workshopangeboten für den 10. Jahrgang.
Vor dem Beginn der Workshops kamen die Schüler*innen in einer gemeinsamen Einführungsveranstaltung zusammen. Sie hörten einen Vortrag zu den Ereignissen und Folgen des Anschlags in Hanau, den Schüler*innen des Wahlpflichtkurses Philosophie vorbereitet hatten. Eine kleine Ausstellung zu vertiefenden Aspekten des Attentats hatte die AG Courage vorbereitet. Hier konnten sich die Schüler*innen auch über Bücher zum Themenfeld Rassismus und Antisemitismus informieren, die wir im Rahmen einer Aktion der Stiftung Lesen erhalten hatten.
In verschiedenen Workshops, die das Robert-Koch-Gymnasium mit Unterstützung der Initiativen Ufuq, KIgA und GWA Graefekiez für die 10. Klassen anbieten konnten, setzen sich die Schüler:innen anschließend mit Themen wie Zivilcourage, Empowerment, antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Verschwörungsideologien auseinander.

Darüber hinaus gab es auch für die restliche Schulgemeinschaft Aktionen, die an die Opfer des Anschlags erinnern sollten. So hängte die AG Courage an verschiedenen Stellen im Schulgebäude Plakate mit den Bildern der Ermordeten auf. Der Leistungskurs Philosophie führte zudem in einer schulweiten Durchsage eine #Saytheirnames Aktion durch. Darin hieß es: “Heute vor vier Jahren am 19.2.2020 sind neun unschuldige Opfer bei einem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau ermordet worden. Wir möchten uns ein Versprechen geben, und zwar, die Namen der Opfer nicht zu vergessen. Lasst uns gemeinsam innehalten, um ihre Namen zu ehren und uns zu verpflichten, für eine Welt ohne Rassismus einzutreten. Lasst uns gemeinsam für Gerechtigkeit und Solidarität einstehen.”

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